Cybersicherheit – mit Hochdruck gegen Angreifer
Sicherheit steht in der Automobilbranche immer an erster Stelle. Und weil Automatisierung, Digitalisierung und Vernetzung zunehmend unsere Mobilität revolutionieren, wächst auch der Bedarf an Security-Engineering. Mit Aspekten der Cybersicherheit befassen sich bei IAV mehr als 200 Experten aus sämtlichen Themen und Fachbereichen.
Es gibt heute kein System, das ein Hersteller in den Markt bringt, ohne sich über das Thema Sicherheit Gedanken gemacht zu haben, sagt Kai Feuerstake, Fachbereichsleiter für Hard- und Softwareentwicklung sowie Security. IAV unterstützt dabei in allen Aspekten des Security-Engineerings: identifiziert Angriffsvektoren, definiert Sicherheitssysteme, implementiert Maßnahmen und testet, ob die gesetzten Maßnahmen erfolgreich umgesetzt wurden.

„Der Bedarf an Security Engineering ist groß und immer noch wachsend. Da wollen wir natürlich bei allen relevanten Herstellern Top-Partner sein.“
— Fachbereichsleiter Security und Hard- & Software
Ein Fahrzeug hat viele Schnittstellen, die attackiert werden können – gleichzeitig werden die Systeme immer komplexer. Zusammen mit der Automobilbranche und weiteren Partnern arbeitet IAV mit Hochdruck daran, neue Systeme und Technologien abzusichern. Ein Fahrzeug zu hacken, ist auch nicht so einfach wie oft dargestellt. Das ist lange und harte Arbeit, sagt Feuerstake. Einen großflächigen Angriff auf eine ganze Fahrzeugflotte hat es aus seiner Sicht bis heute auch noch nicht gegeben.
„Wir gucken immer, wie man Systeme mit neuen Methoden kompromittieren kann und tauschen uns dazu intern und extern ständig intensiv aus.“
— Fachbereichsleiter Security und Hard- & Software
Der sichere Kontrollverlust
An Bedeutung wird Security-Engineering mit dem Einzug autonomer Fahrzeuge gewinnen. Werden Bremse und Lenkung digitalisiert, gibt der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug ab. Er kann nicht mehr eingreifen, selbst wenn das System manipuliert wird. Jede Technologie birgt Chancen, aber auch Risiken. Das Thema Security wird man aber in den Griff bekommen, ist Feuerstake überzeugt. Und am Ende wird man sich wie im Flugzeug oder in der Bahn daran gewöhnen, die Kontrolle abzugeben.

„Ich bin der festen Überzeugung, dass man sich auch in Zukunft um die Sicherheit im Fahrzeug keine Sorgen machen muss.“
— Fachbereichsleiter Security und Hard- & Software

Einen Schritt voraus
Genau wie der Stand der Technik entwickeln sich auch die Möglichkeiten der Angreifer immer weiter. Doch IAV ist für die Zukunft gerüstet: Die Hacker-Szene wird aufmerksam beobachtet und man bildet sich ständig weiter. »Natürlich wird es neue Herausforderungen geben«, sagt Kai Feuerstake, doch er ist fest davon überzeugt, dass unsere Fahrzeuge auch in Zukunft sicher sein werden.
Wie ist es, in diesem Themengebiet zu arbeiten?

Erfahren Sie mehr im persönlichen Mitarbeiterportrait von
Dr. Felix Lindlar