Die Rolle Europas wird zunehmend von strategischem Druck, geopolitischen Verschiebungen und wachsenden Fähigkeitslücken bestimmt. Europa will bis zum Ende des Jahrzehnts verteidigungsbereit sein, aber die Zeit läuft davon. Der Wendepunkt in der Sicherheitspolitik erfordert vor allem eines: Schnelligkeit.
Jörg Astalosch, CEO von IAV: „Wenn wir 2029 Ergebnisse sehen wollen, brauchen wir 2026 klare Entscheidungen: Wer baut was? Wer wird was entwickeln? Wer wird in großem Maßstab, termingerecht und relevant liefern? Verteidigungsbereitschaft ist kein Ziel für die Zukunft. Es ist eine Entscheidung für 2026 und noch mehr für 2025. Wenn Europa spätestens 2029 in der Lage sein will, seine Werte zu verteidigen, müssen wir jetzt mit vereinten Kräften handeln.“
Bei IAV sind wir voll und ganz engagiert. Mit über 4.000 Ingenieuren, fundiertem Systemwissen und jahrzehntelanger Erfahrung mit sicherheitskritischen, softwaredefinierten Mobilitätsplattformen übertragen wir dieses Know-how auf Dual-Use-Anwendungen für die Verteidigung. Wir konzentrieren uns auf skalierbare, modulare Technologien, die schnell einsatzbereit sind. Von KI bis Cybersicherheit, von Software-Integration bis zu robusten Fahrzeugsystemen: Mobilität trifft Verteidigung. Und es funktioniert.
Beim ersten WELT Sicherheitsgipfel am 1. November 2025 in Berlin stand genau diese Frage im Mittelpunkt: Wie können Deutschland und Europa ihre Verteidigungsfähigkeit sichern – und welche Rolle spielt dabei die Industrie?

Für Jörg Astalosch ist klar: Die erforderliche Geschwindigkeit erreichen wir nur, wenn Industrie, Politik und Verteidigungssektor noch enger zusammenarbeiten – und Dual-Use-Technologien gezielt eingesetzt werden.
„Die Ingenieure sind bereit. Das sehen wir jeden Tag bei IAV und wissen, dass dies auch für die gesamte Automobil-, Technologie- und Industrielandschaft gilt. Wir stehen nicht vor einem Qualifikationsproblem. Wir stehen vor einem Problem der Klarheit und Geschwindigkeit. Bürokratie und Fragmentierung werden Europa nicht schützen. Was wir jetzt brauchen, sind vertrauensvolle Partnerschaften, pragmatische Beschaffung und strategische Priorisierung“, betont Astalosch.