IAV Cross

Das System berechnet die Einspritzrate über die dynamische Druckerhöhung in einem kraftstoffgefüllten Messkanal, in den die Düse direkt einspritzt. Von vergleichbaren Geräten unterscheidet sich der IAV Cross so durch das gewählte Messprinzip. Zeitliche Verzögerungen durch bewegliche Bauteile im Messsystem entfallen. Die neueste Innovation und Weiterentwicklung ist der Betrieb mit Wasserstoff als Prüfmedium. IAV bietet Entwicklungsdienstleitungen rund um das Thema Wasserstoffeinspritzung an.
Eigenschaften
Der größte Vorteil des IAV Cross findet sich in der Möglichkeit wieder, sowohl Einspritzraten als auch Einspritzmengen als Einzelereignisse simultan zu messen und das Ratensignal mit höchster Präzision darstellen zu können. Weiterer Vorteil: Da es keine beweglichen Teile gibt, sind die Messeinheit besonders wartungsarm und die Messergebnisse exakt reproduzierbar. Zudem ist das Gerät unempfindlich gegenüber Kälte und Hitze, wodurch es sich auch in Temperierkammern einsetzen lässt.
Außer der Hydraulikeinheit gehört zum IAV Cross eine separate elektronische Einheit, die die Daten aufnimmt und verarbeitet sowie die Messtechnik konditioniert. Die Steuerung erfolgt über eine leistungsstarke mitgelieferte Software, die sich durch komfortable Bedienung und übersichtliche Darstellung aller relevanten Information auszeichnet.
Technische Features
- Direkte Hub-zu-Hub Messung der Einspritzraten
- Direkte Hub-zu-Hub Berechnung der Einspritzmassen bzw. -Volumina
- Messung von Spritzverzugszeiten
- Bis zu 14 Teileinspritzungen pro Hub
- Messbereiche: 0,3 bis 30.000 mg/Hub
- Höchste Messgenauigkeit
- Größter Einsatztemperaturbereich
- Frei parametrierbare Analogeingänge (Option)
- Messung kleinster Spritzabstände
- Einstellbarer Kraftstoffgegendruck: 5-180 bar
- Eignung für Diesel- und Ottokraftstoffe, alternative Kraftstoffe sowie H2
- Softwareschnittstelle zur Steuerung des IAV Cross

Kevin Schössow

