Neue Projektlandschaft für mehr Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit
Bei der Entwicklung von Fahrzeugsoftware gilt es, eine Brücke zwischen modernen, agilen Entwicklungsmethoden und den hohen Sicherheits- und Dokumentationsvorgaben des Automotive-Umfelds zu schlagen. IAV löst diese Herausforderung mit einer eigens entwickelten agilen Projektlandschaft.

«Unsere agile Projektlandschaft basiert auf Tools und Prozessschritten, die sich optimal und flexibel ergänzen. Außerdem bieten wir unseren Softwarespezialisten das nötige strukturelle und kulturelle Umfeld.»
— Head of Department Embedded Security
Features entstehen in Drei-Wochen-Sprints
Der Entwicklungsprozess basiert auf der Scrum-Methode, bei der die Umsetzung in Drei-Wochen-Sprints organisiert wird. Die Inhalte solcher Sprints sind in der Regel Features, also konkret definierte Fahrzeugfunktionen. Um schnell zu testfähigen Ergebnissen zu gelangen, werden dabei in frühen Entwicklungsschritten noch nicht alle Nebenbedingungen oder möglichen Fehlerfälle abgefangen – Verfeinerung, Optimierung und Härtung erfolgen iterativ in jedem Sprint.
Bearbeitet wird ein Feature grundsätzlich per „Pair Programming“, also von zwei Programmierern nach dem Vier-Augen-Prinzip. Das Zweier-Team betreut seinen Entwicklungsinhalt durch alle Projektphasen von der Architekturdefinition über Feindesign und Coding bis hin zum Testen.
Dabei kommt häufig auch das Konzept des „Test-driven Development“ zum Einsatz: Ob es um einen digitalen Fahrzeugschlüssel oder eine Assistenzfunktion geht – betrachtet man Features aus Sicht des Nutzers, lässt sich ein passender Funktionstest noch vor der eigentlichen Software definieren. In solchen Fällen entsteht zuerst der Test und erst danach der Software-Code. Im Lauf der Projektentwicklung springen dann immer mehr getestete Einzelaspekte von „Rot“ auf „Grün“ um. Auch für die Funktionstests, die das Ergebnis jeder Iteration verifizieren und validieren, ist das Zweier-Team zuständig. Das Ziel ist dabei immer, regelmäßige, qualitätsgesicherte Lieferungen bereitzustellen.
Moderne Projektmanagement-Tools protokollieren automatisch
Unterstützt wird diese Vorgehensweise durch den Einsatz zeitgemäßer Entwicklungs- und Projektmanagement – etwa der Dokumentations- und Kommunikations-Plattform Confluence sowie der Verwaltungs- und Reporting-Software Jira. Hinzu kommen spezifische Werkzeuge wie Bitbucket, ein webbasierter Dienst zur Verwaltung von Versionsständen.
«Tools wie Confluence und Jira bieten beim Projektmanagement den großen Vorteil, dass sie Metriken und Berichte automatisiert erzeugen. So werden die Programmierer von Routinearbeiten entlastet, gleichzeitig hat das gesamte Team jederzeit einen Überblick über den Projektstand.»
— Head of Department Embedded Security
Dies führt zu einer echten Win-Win-Situation: Die Programmier-Teams können eigenverantwortlich und zielorientiert arbeiten. Und IAV kann seinen Kunden qualitätsgesicherte, noch schneller verfügbare Ergebnisse auf höchstem Niveau liefern.