#IAV40

Vom Quereinsteiger zum Geschäftsführer in China

Kaweh Feyzi ist seit 15 Jahren bei IAV. Er war für das Unternehmen in China und hat die Auslandsgesellschaft in zwei Etappen geführt.

„IAV gab mir damals die Möglichkeit, als absoluter Quereinsteiger eine Führungsrolle in einem Automobilunternehmen zu übernehmen“, sagt Kaweh Feyzi.

Heute ist Kaweh Feyzi Senior Vice President Vehicle Solutions & Automated Driving bei IAV. In seinen ersten Jahren im Unternehmen verantwortete er unterschiedliche Projekte. Er baute unter anderem eine Halle für Fahrerassistenzsysteme auf. Nach einiger Zeit entstand der Wunsch, sich zu verändern und eine Aufgabe im Ausland zu übernehmen. An einem Donnerstagabend besuchte Feyzi ein Vertreter des oberen Managements: „Mir wurde die Geschäftsleitung von IAV China angeboten. Bis Montag hatte ich Zeit, das Angebot anzunehmen oder abzulehnen.“

Viel Zeit blieb nicht, um über den Umzug der Familie nach Shanghai und die fremde Kultur, die sie in China erwarten würde, nachzudenken. „Ich habe mich dann mit meiner Frau am Wochenende zusammengesetzt, und wir haben erstmal eine SWOT-Analyse durchgeführt. Am Ende war klar: Wir gehen nach China.“

Geholfen habe bei der Entscheidungsfindung auch, dass IAV eine Global Mobility Policy hat. Diese beinhaltet unter anderem, dass die Kinder von IAV-Mitarbeitenden im Ausland einen Platz an einer deutschen Schule bekommen. „Das ist sehr wertvoll, man kommt dadurch in eine geborgene Situation“, sagt Feyzi. „Natürlich hatten wir Bedenken, aber gleich bei Ankunft in China waren alle Zweifel verschwunden.“

Kaweh Feyzi hat in China von Anfang das Prinzip verfolgt, dass IAV in Deutschland und die Dependance in China zusammengehören und ein Unternehmen repräsentieren. Deshalb führte er in Shanghai nach und nach die gleichen Standards wie bei der GmbH ein.

„Prozesse, Controlling und Projektmanagement, das haben wir alles wie in Deutschland gehandhabt, angepasst für China und ein Stückchen besser“, sagt Feyzi und lacht.