Formula Student Germany – dieses Mal auch „Driverless“

07.08.2017  — 

Berlin. Auch in diesem Jahr treten ambitionierte Studenten aus aller Welt bei der Formula Student Germany auf dem Hockenheimring gegeneinander an – IAV unterstützt als einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Automobilentwicklung und im neunten Jahr in Folge als Hauptsponsor zehn Hochschulteams aus dem gesamten Bundesgebiet.

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Die Formula Student Teams auf dem Hockenheimring 2016 – Foto von Stephanie Bergan

Zum 12. Mal öffnen sich vom 8. bis 14. August die Tore zur Rennstrecke auf dem Hockenheimring. Erwartet werden zur Formula Student Germany 2017 115 studentische Teams aus 24 Ländern mit ihren selbstkonstruierten Rennwagen in den Gruppen „Combustion“ (Verbrenner), Electric (E-Fahrzeuge) – und zum ersten Mal in der Geschichte des alljährlichen Wettbewerbs auch in der Gruppe „Driverless“ (autonomes Fahren).

Der Wettbewerb
Ein Jahr hat jedes Hochschulteam Zeit, um einen komplett neuen Rennwagen zu konstruieren. Bewertet werden die Prototypen auf dem Hockenheimring sowohl in dynamischen Disziplinen als auch in statischen. Die Fachjury, der neun IAV-Mitarbeiter angehören, entscheidet „auf dem Papier“ über das Abschneiden in den Kategorien technisches Design, Businessplan und Kundenpräsentation – und „auf der Rennstrecke“ in den Fahrdisziplinen Acceleration (Beschleunigung aus dem Stand), Skid Pad (Achter-Parcours) und Autocross (Handling-Parcours). Es geht also nicht nur um Pferdestärken unter der Haube, sondern auch um ein hieb- und stichfestes betriebswirtschaftliches Konzept hinter den Konstruktionen.

Formula Student Driverless
Wie im letzten Jahr angekündigt, beginnt mit diesem Jahr der Wettbewerb in der Gruppe „Driverless“, auf einem eigenen Parcours. Hierfür dürfen auch Vorjahreswagen umgerüstet werden. Jeder Hauptsponsor stellt für „Driverless“ je einen Juror – und drei der von IAV gesponserten Teams stellen sich der Herausforderung.

Der Messestand
Auch für die Ausstellungsfläche im FSG-Forum hat IAV einige Highlights geplant: Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr wird wieder ein zu einem Fahrsimulator umgerüstetes Formula-Student-Fahrzeug am IAV-Stand für Wettbewerbsstimmung sorgen – gestellt vom Team „HTW Motorsport“ der HTW Berlin. Als Fahrzeugexponat wird ein Audi R8 die Besucher begeistern – sie werden die Möglichkeit haben, einen Blick unter die Motorhaube des sportlichen Exoten zu werfen.

Der Probelauf
Am 14. und 15. Juli hatten die von IAV gesponserten Formula-Student-Teams und interessierte Gast-Teams Gelegenheit, ihre Prototypen im Rahmen der IAV Race Days zu testen und an einem Probe-Judging teilzunehmen. Trotz Dauerregen wurden die Fahrzeuge auf dem Flugplatz Jahnsdorf auf Herz und Reifen geprüft. Unter anderem mit dabei waren die Teams „FaSTTUBe“ der TU Berlin, „municHMotorsport“ der HS München und „Baltic Racing“ der Hochschule Stralsund.

Auch das Team des Shell Eco-marathons „Fortis Saxonia“ der TU Chemnitz ließ sich vom Wetter nicht die Laune verderben. „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Reifen“, bemerkt Christian Willenberg, der bei IAV Hauptansprechpartner für die Formula Student ist. Ihm zufolge stellte der Dauerregen sogar authentische Wettbewerbsbedingungen beispielsweise für die Fahrkategorie Skid Pad her, welche auf nasser Fahrbahn durchgeführt werden muss.

Die Teams
Die IAV-gesponserten Team in diesem Jahr sind in der Gruppe Combustion: das Team „FaSTTUBe“ (TU Berlin), das Team „UMD Racing“ (OvGU Magdeburg) und das Team „HTW Motorsport“ (HTW Berlin).

In der Gruppe Electric gehen folgende IAV-Teams an den Start: „Lions Racing Team“ (TU Braunschweig), „municHMotorsport“ (HS München), „HorsePower Hannover“ (Uni Hannover), „WHZ Racing Team“ (WHZ Zwickau), „Elbflorace“ (TU Dresden), „GreenTeam“ (Uni Stuttgart).

Und in der mit Spannung erwarteten Gruppe Driverless unterstützt IAV folgende Teams: „HorsePower Hannover“ (Uni Hannover), „GreenTeam“ (Uni Stuttgart), „municHMotorsport“ (HS München).

Die ambitionierten Nachwuchsingenieure
Neben dem eigentlichen Wettbewerb geht es bei der Formula Student Germany um das Thema Zukunft – und zwar um die der Nachwuchsingenieure selbst. Nicht zuletzt haben sie hier die einzigartige Gelegenheit, ihr Können und ihr Know-how unter Beweis zu stellen. Viele der Teilnehmer und auch IAV selbst nutzen die Möglichkeit, mit engagierten und motivierten Studenten von renommierten Hochschulen und mit zukunftsfähigen Unternehmen in Kontakt zu treten – um Weichen für die berufliche Zukunft der Nachwuchstalente zu stellen.

Weitere Informationen zu Formula Student Germany: www.formulastudent.de

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