Softwareentwicklung

Übung macht den Meister

06.07.2021  — 

Softwareentwickler*innen aus dem Fachbereich Vehicle Software Solutions haben sich zusammengeschlossen, um miteinander zu lernen und sich so kontinuierlich weiterzubilden.

Mit Übung und Ausdauer auf ein neues Level kommen

Beim sogenannten CodeKata, einem Übungsmodell des britischen Programmierers Dave Thomas, stellen sich IAV-Kolleg*innen unterschiedlichen Aufgaben mit dem Ziel Meister*innen ihres Fachs – der Softwareentwicklung – zu werden. Der Begriff Kata fußt auf der japanischen Kampfkunst und steht dort für stilisierte Kämpfe, deren Ablauf festgelegt ist. Die stetigen Wiederholungen im Rahmen einer Kata dienen zur Verinnerlichung der Basiselemente einer Kampfkunst. Der positive Effekt: Abläufe, die wieder und wieder erfolgen, gelingen am Ende im Schlaf.

Das Prinzip lässt sich auch auf die Softwareentwicklung übertragen: An verschiedenen Aufgabenstellungen – von einfach bis komplex – probiert sich das Team regelmäßig aus und erweitert sein Know-how. Dabei nutzen sie vordefinierte Tasks, beispielsweise von Cyber-Dojo. Die unterschiedlichen Aufgaben und die intensive Zusammenarbeit machen die Kata für Teilnehmende aller Wissenslevel attraktiv. Spielerisch üben sie neue Techniken, Tools oder Programmiersprachen.

In der Praxis nehmen jeweils zwei Personen die Rollen des Piloten und Copiloten ein, die sieben Minuten lang am Lösungsweg arbeiten – wobei der Pilot aktiv am Code arbeitet und der Copilot berät. Nach Ablauf der Zeit wird der Copilot zum Piloten und das nächste Teammitglied rückt als Berater nach. Nach diesem Muster wechseln die teilnehmenden Entwickler*innen durch die Rollen bis die Aufgabe im Lauf der Stunde hoffentlich erfolgreich gelöst ist. Der Fokus der mindestens vier Teilnehmenden liegt aktuell auf Tasks im C-Umfeld, aber auch Python und C++ stehen für die nächsten Monate schon fest auf dem Zettel.

Neue Blickwinkel und Herangehensweisen für die Problemlösung
Bei den einstündigen Sessions geht es nicht darum die eine Musterlösung zu finden. Zur Lösung lassen sich unterschiedliche Wege und Techniken heranziehen. Neben einem sicheren Raum zum Ausprobieren, Abwechslung und gemeinsamem Lernen, machen die Katas Spaß und fördern den Teamzusammenhalt. So gefiel den bisher teilnehmenden Kolleg*innen, dass sie neue Blickwinkel und Herangehensweisen für die Problemlösung für sich mitnehmen konnten.

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*w/m/d