CES 2022: We move the world!

05.01.2022 — 07.01.2022
Las Vegas, USA (online)

Wer die Zukunft bewegen will, muss dies nachhaltig tun. Damit ist nicht nur der Fokus auf umweltfreundliche Antriebe gemeint. Moderne Fahrzeuge beinhalten von Generation zu Generation immer mehr Software. Im Gegensatz zu klassischen Hardwarekomponenten, wie der Karosserie, ist Software jedoch nie „fertig“, sondern muss über ihren kompletten Lifecycle hinweg aktualisiert und fit gehalten werden. Im Rahmen der CES 2022 vom 5. bis 7. Januar zeigt IAV in einem eigenen digitalen Showroom software-basierte Lösungen, die über die jeweilige Markteinführung hinausgehen.

Sie wollen mehr über die IAV-Showcases erfahren? Dann treffen Sie unsere Experten Donnerstag den 6. und Freitag den 7. Januar jeweils ab 9:00 und 17 Uhr (CET).

Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Corona-Virus hat IAV die physische Teilnahme an der Technik-Messe abgesagt. Stattdessen präsentiert das Unternehmen seine Inhalte der Ausstellung über digitale Kanäle. Mit der Entscheidung will die IAV die Gesundheit der Belegschaft und Kunden schützen. IAV präsentiert unter anderem ein vernetztes System, das nicht nur einzelne Fahrzeuge, sondern sogar ganze Flotten bis hin zu umfassenden Mobilitätsökosystemen schützen kann.

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Getrieben durch die Digitalisierung und Vernetzung haben sich die Anforderungen an E/E-Systeme stark gewandelt, sie sind die Basis der vernetzten Mobilität. Mittlerweile wird für nahezu jede neue Funktionalität eine entsprechende Softwarelösung eingesetzt, was die Fahrzeugarchitektur immer komplexer und unübersichtlicher macht. Die Fahrzeugarchitekturen sind dabei extrem vernetzt mit der gesamten digitalen Welt, die wiederum auch außerhalb der automotive Welt auf Software basiert. Damit das Thema Cybersecurity bei diesem Boom nicht zu kurz kommt, schreibt die UNECE für Typzulassungen ab 2022 neue Regelungen vor, die sowohl das Fahrzeug selber, als auch die an der Entwicklung beteiligten Unternehmen betreffen. Über Technologie- und Branchengrenzen hinweg entwickelt IAV smarte Lösungen und unterstützt seine Kunden bei der Erfüllung der gesetzlich eingeforderten Standards.

Zonale Sicherheit - Cyber Defense Systems

Um die zunehmende Software-Komplexität weiterhin beherrschbar zu halten, hat IAV ein Konzept zur zonalen Absicherung entwickelt. Zonale Gateways und Ethernet bringen Strukturen, die neue Ansätze zum Schutz vor Cyberangriffen ermöglichen. Einen potenziellen Mehrwert demonstriert das Ingenieursteam anhand eines Cyber-Defense-Systems, das in ein handelsübliches Fahrzeug integriert wurde. Dank zonaler Security-Defense-Mechanismen ist nicht nur das Fahrzeug als Gesamtsystem geschützt, auch die einzelnen Steuergeräte und die auf ihnen hinterlegten Funktionen verfügen über eigene Schutzmechanismen.

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  • Video - Zonale Sicherheit

    Zonale Gateways bieten Strukturen, die neue Ansätze zum Schutz vor Cyberangriffen ermöglichen.

ACDC - Automotive Cyber Defense Center

Da Fahrzeuge auch untereinander und mit ihrer Infrastruktur vernetzt sind, reicht es nicht mehr aus einzelne Fahrzeuge mit eigenen Sicherheitssystemen auszustatten. Mit einem eigenen Ansatz für ein Cybersecurity Defense Center zeigt IAV, was passiert, wenn sich ein Virus in ganzen Fahrzeugflotten ausbreitet, in eine Navi Cloud eindringt oder die Infrastruktur manipuliert. Das Defense Center wird solche potenziellen Schreckensszenarien detektieren und analysieren und Gegenmaßnahmen einleiten. Dafür untersucht es die genannten Systeme permanent nach Anomalien. Eine geeignete Gegenmaßnahme im Ernstfall ist beispielsweise das Versetzen eines betroffenen Fahrzeuges in einen Quarantäne-Status.

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CarryAir - Autonomer Brennstoffzellenflieger

Dass vernetzte Mobilität nicht nur auf dem Boden stattfindet, zeigt der leise, autonome Flugkörper den IAV ebenfalls auf der CES präsentiert. CarryAir soll für Inspektionsflüge und die Analyse von Stromtrassen und Pipelines sowie zur Absicherung von Geländezonen wie Werksgeländen eingesetzt werden. Ein Brennstoffzellenantriebsstrang soll für eine deutlich gesteigerte Reichweite, verglichen mit einem batterieelektrischen Antrieb, sorgen. Gegenüber den bisher überwiegend für diese Missionen eingesetzten Hubschraubern wird CarryAir kostengünstiger in Bezug auf die Flugdurchführung sein. Zudem schont sein Brennstoffzellenantrieb die Umwelt.

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  • Video - CarryAir

    In Zukunft könnten intelligente Drohnensysteme Aufgaben übernehmen, die heute noch häufig von Hubschraubern übernommen werden.